Möttchen berichtet
Wer kennt sie nicht, unsere schweizerische Grussformel Grüezi. Sie ist weit über unsere Landesgrenze hinaus bekannt - fast weltbekannt, wage ich jetzt mal ganz unbescheiden zu behaupten... 😊
Was diese Grussformel mit Hundetraining zu tun haben könnte - genau das verrate ich euch im heutigen Blogartikel.
Ich hatte ja zu Beginn in meinem neuen Leben ziemlich Respekt vor fremden Menschen - da enthülle ich den treuen Blogleser:innen ja kein Geheimnis. Solchen "Fremdlingen" sind wir auf dem Spaziergang halt immer mal wieder begegnet. Auch wenn Esther mit mir in der ersten Zeit möglichst "menschenarme" Spaziergänge gemacht hat, war das halt nicht ganz zu vermeiden.
Bereits bei unseren ersten Fremd-Mensch-Begegnungen hat mir Esther immer zügig was Gutes angeboten. Einen Keks, ein Bröckchen Käse, ein Stück Hundewurst - was sie halt so mit dabei hatte. Ziel war, dass ich fremde Menschen als Ankündigung dafür verknüpfe, dass nun was Feines von Esther kommt. Meine emotionale Stimmung sollte so bizzi ins Positive verschoben werden.
Zeitgleich mit dem Essen teilen mit mir hat Esther die fremden Menschen auch freundlich mit Grüezi begrüsst.
Da ich ein cleveres Hundemädel bin, habe ich zügig die Verbindung hergestellt: Grüezi steht in direkter Verbindung mit den Keksen aus unserem Leckerlibeutel!
Der Effekt daraus: ich orientiere mich nach dieser innerartlichen Begrüssungsformel zwischen Mensch und Mensch zügig zu Esther, um mir mein Leckerli abzuholen.
Grüezi ist also zu einem Markersignal geworden. Es markiert mein nettes Verhalten gegenüber Fremden und kündet mir eine Belohnung an Esther Seite an.
Und fremde Menschen? Die sind - mit wenigen Ausnahmen - keine Auslöser mehr für mich. Im Gegenteil - ich finde es toll, dass wir auf dem Spaziergang immer wieder so freundliche "Ankünder" für Kekse antreffen! 😆
In diesem Sinne: auf bald mit Grüezi!
Eure Nayeli
Kommentar schreiben