Möttchen berichtet
Ich habe euch im Blogartikel "Nomen est Omen" meine tausend Kose- und Übernamen verraten - ok, das ist bizzi geschummelt - es sind glaub bloss 998 ;-).
Einige von euch haben uns nachher via Kommentarfunktion und Mail etwas zum Namen ihres Fellfreundes erzählt! Danke nochmals herzlich dafür! Das war also sehr, sehr spannend zu lesen. Und sehr interessant war auch festzustellen, dass ein paar Kumpels ähnlich komische "Kosenamen" haben wie ich - ich sag da nur: Wurschti! *hüstel*
Es hat sich auch gezeigt, dass ihr, liebe Hundemenschen, sehr wohl wisst, wie der Name eures Fellfreundes lautet. ABER - weiss auch er, wie er heisst?? Also kennt er seinen Nahmen so gut, dass er sich voller Freude zu euch umorientiert, sobald er ihn hört und er bereit ist, mit euch etwas zu arbeiten? Mit euch gemeinsam etwas zu tun?
Für viele Hundemenschen ist der Name des Fellfreundes nämlich grad auch das Signal zum Einchecken in die Menschenwelt im Sinne von: "Hey, hallo Hundefreund, hör mal, ich will was von dir!"
Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass
a) dein Fellfreund auch wirklich weiss, wie er heisst und
b) sein Name positiv im Hundehirn verknüpft ist.
Diese Verknüpfung herzustellen ist keine Zauberei, sondern genial einfach. Guckt mal, wir machen in regelmässigen Abständen diese Übung:
Wichtig dabei ist, dass ich NICHTS tun muss. Diese Übung ist eine Gratisrunde für mich. Ich höre meinen Namen und es gibt ein feines Leckerli... ich höre meinen Namen und mein Ball fliegt... ich höre meinen Namen und ich darf von der Tube lecken... So stellt sich in meinem Gehirn ganz automatisch eine positive Verknüpfung zwischen meinem Namen und einem angenehmen Zustand her.
Wenn ihr den Namen bei eurem Hund wie vorgezeigt positiv verknüpft, müsst ihr euch zukünftig aber disziplinieren und beachten, dass ihr seinen Namen nicht wieder mit einer negativen Konsequenz verbindet oder ihn als schimpfende Zurechtweisung oder mit Druck und Ärger in der Stimme benutzt!
Es ist also keine gute Idee, den Hundefreund mit seinem Namen zu rufen, um ihm dann Ohren- oder Augentropfen zu verabreichen... oder ihm eine Zecke zu entfernen... oder sonst was für ihn Gruseliges oder Unangenehmes an ihm zu machen... oder ihn gar zu massregeln - das alles sollte nicht passieren!
Definitiv besser ist es in solchen Situationen, dass ihr euren Hund zu euch ruft, kurz etwas Schönes mit ihm macht und danach ankündet, was nun als nächstes passiert. Also zB. "Ich mache die Zecke raus".
Dass nach einer unangenehmen Handlung, wie zB. Zecke ziehen, wieder etwas Gutes folgen soll, das ist ja glaub hier sowieso allen klar! ;-)
Wedeliges Wuff
eure Nayeli
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